Impressionen - Rose de Jericho

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Impressionen

Französisches Departement im Karibischen Meer
auch
Département de la Guadeloupe
La Guadeloupe
Bevölkerung
425 317
Gesamtfläche
1 780 km²
Höchste Erhebung
1 467 m
 
Währung
EURO

Die zwei Hauptinseln von Guadeloupe, einem Überseedepartement Frankreichs in den Kleinen Antillen, sind Basse-Terre und Grande-Terre. In der Nähe liegen die dazugehörenden Inseln Marie Galante, La Désirade, Les Saintes, Saint Barthélemy und der Nordteil von Saint Martin. Die Hauptstadt ist Basse-Terre auf der Insel Basse-Terre. Diese ist auch die gebirgigste Insel. Der höchste Gipfel, der Soufrière (1 467 m), ist ein aktiver Vulkan. Das Klima der Inseln ist zwar heiß und feucht, die umgebenden Wassermassen sorgen dennoch für Mäßigung. Etwa 25 Prozent der gesamten Landfläche werden kultiviert. Die Haupterzeugnisse sind Zucker, Bananen, Kakao, Kaffee, Vanille und Rum. Etwa drei Viertel des Jahresaußenhandels werden mit Frankreich abgewickelt. Christoph Columbus landete am 3. November 1493 erstmals auf der Insel Guadeloupe und benannte sie nach dem spanischen Kloster Santa Maria de Guadelupe in der Estremadura. Die Kolonialherren der französischen Gesellschaft der amerikanischen Inseln gründeten hier 1635 erste Siedlungen und unterwarfen die ansässigen karibischen Völker.
Guadeloupe in der Karibik

Im Süden von Grande-Terre liegen die meistbesuchten touristischen Strände von Guadeloupe, das Teil der Kleinen Antillen ist. Die schönsten Strände (La Grand Anse, la Perle) findet man an der dem karibischen Meer zugewandten Westküste Basse-Terres in der Nähe von Deshaies. Von einem Fischerdorf hat sich Deshaies in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt.

Basse-Terre
Hauptstadt des französischen Übersee-Départements Guadeloupe, 14.100 Einwohner (als Agglomeration 53.000 Einwohner); Bischofssitz; Hafen, Flughafen.
Land des schönen Wassers
Die karibischen Einwohner, die auf Guadeloupe leben, nennen ihre Insel Karukera, was so viel wie “Land des schönen Wassers” bedeutet. Dieser 120 m hohe Wasserfall des Carbet River befindet sich auf Basse-Terre.
Guadeloupe: Gwo Ka-Musik
Die Kultur auf der Antilleninsel Guadeloupe hat ihre Wurzeln in Afrika. Dies erklärt, dass Trommeln und afrikanische Tänze, die in Afrika in enger Verbindung mit religiösen Ritualen stehen, auch unter der kreolischen Bevölkerung große Bedeutung haben. Der Name Gwo ka läßt sich auf das kreolische Gros ka (“große Trommel”) zurückführen. Dieses Instrument steht im Mittelpunkt der Gwo Ka-Musik. Neben den vier bis fünf Trommeln werden noch verschiedene andere Schlaginstrumente benutzt, wie z. B. Maracas (Kürbisrasseln), Claves (Rumbastäbchen) und Tambourine


Tierwelt
Kanincheneule
Die fast flugunfähige Kanincheneule (Speotyto cunicularia) kommt im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika, in Zentralamerika und in Südamerika vor. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Prärie und offenes Land, wo sie sich von kleinen Säugetieren und Insekten ernährt. Die Kanincheneule brütet in den verlassenen Erdbauten von Säugetieren, wobei sie die Höhlen manchmal auf eine Größe von bis zu 1,5 Meter erweitert. Um Raubtiere abzuschrecken, geben die Jungvögel Laute von sich, die dem Geräusch der Klapperschlangen ähneln.
Kleiner Mungo
Dank Rudyard Kiplings Erzählung über Rikki-tikki-tavi, einen Kleinen Mungo (Herpestes javanicus), hat sich dieser zu einer in der Literatur recht populären Figur entwickelt. Die Lebensrealität der Mungos ist jedoch eine andere: Die Menschen haben eine andere Mungoart, den Indischen Mungo, aus seiner Heimat, dem Süden Asiens, in die verschiedensten Teile der Welt verschleppt, um ihn auf Zuckerrohr-Plantagen für die Rattenjagd einzusetzen. Aber schon bald zeigte sich, dass der Mungo nicht nur auf Ratten, sondern auch auf andere Tiere Jagd machte, z. B. auf Bodenbrüter, andere Säugetiere oder harmlose einheimische Reptilien. Aus diesem Grund hat sich der Mungo auf den Inseln der Karibik, auf Hawaii und auf den Fiji-Inseln inzwischen zu einer regelrechten Plage entwickelt.
Amerikanischer Graureiher
Seichte Gewässer sind auf der ganzen Erde für Raubtiere sehr nahrungsreich. Auch verschiedene Vogelarten finden hier ihr Auskommen, schließlich stehen auf dem Speiseplan Fische, Frösche, Krebse, Insekten und vergleichbare Leckerbissen. Zu dieser Vogelgruppe gehören auch die 65 Arten der Reiher, Silberreiher und Rohrdommeln. Der Lebensraum des Amerikanischen Graureihers (Ardea herodias) umfasst Moore, Wiesen, Flussauen und Ufer. Er erstreckt sich von Kanada über die Nordhälfte Südamerikas einschließlich der Karibik. Hier kann man oft beobachten, wie der Vogel bewegungslos dasteht oder bedächtig auf seinen langen Beinen umherstakst, bis er plötzlich mit seinem langen, spitzen Schnabel nach seiner Beute schnappt. Sowohl im Aussehen wie auch im Verhalten ähnelt er dem Graureiher in Afrika und Eurasien sowie dem Sokoi-Reiher in Südamerika.
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